Ver.di Warnstreik

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Öffentlicher Dienst: Warnstreikwelle rollt
5.3.2012 In Frankfurt am Main blieben heute früh Busse und Bahnen stehen. In Rheinland-Pfalz traten Krankenhausmitarbeiter in den Ausstand. In Kitas und Verwaltungsstellen soll ebenfalls die Arbeit niedergelegt werden. Es ist Tag eins der ver.di-Warnstreikwelle: Im gesamten Bundesgebiet werden die Beschäftigten von Bund und Kommunen diese Woche in den Arbeitskampf gehen. Und Druck auf die Arbeitgeber machen. Denn diese haben in den Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst vergangene Woche kein Angebot vorgelegt.


Keine Straßenbahn weit und breit: Die Fahrer streiken
"Heute ist der gesamte Tag ein Warnstreiktag", sagt Thomas Wissgott, ver.di-Geschäftsführer aus Frankfurt am Main. „Den ganzen Tag werden keine U-Bahn und keine Straßenbahnen fahren.“ Schwerpunkt der geplanten Arbeitsniederlegungen am Montag sind Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland. Am Dienstag werden Beschäftigte in Stadtverwaltungen, Kliniken oder auch in Kitas in Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern warnstreiken. Mittwoch geht es in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin und Brandenburg weiter. Am Donnerstag und Freitag stehen dann Bayern, Hessen, Berlin, Brandenburg und Baden-Württemberg an.



Streik und Kundgebung am Mittwoch geplant
Warnstreik der VKU in Kamen 2008. So könnte es am Mittwoch erneut an der Lünener Straße aussehen. Archivfoto: Paulitschke
Kamen/Kreis Unna.Am Mittwoch wird der Arbeitskampf im öffentlichen Dienst auch den Mittelkreis erreichen. Geplant sind Arbeitsniederlegungen und eine Kundgebung auf dem Markt.
Auch der Busverkehr im Kreis Unna ist von laufenden Arbeitskampfmaßnahmen betroffen. Am Mittwoch, 7. März, sollen Streiks die VKU erfassen, bestätigt die Betriebsleitung. Erwartet wird, das schon im morgendlichen Schülertransport mehr als die Hälfte der Busse ausfallen.
Angekündigt sei ein Streik ab Dienstbeginn um 4 Uhr am Morgen bis mindestens um 14 Uhr, so Betriebsleiter Ralf Greulich. Er geht davon aus, dass 60 Prozent der Busse den Betriebshof nicht verlassen. der Rest der Fahrzeuge wird von Fremdunternehmen gestellt. Die seien von dem Arbeitskampf nicht betroffen.

Greulich rechnet mit unvermeidlichem Chaos. Es sei so kurzfristig auch nicht sicher zu stellen, dass die Linien die morgens noch Schüler zu ihrem Unterricht bringen, auch bei Schulende wieder verkehren, weil Fremdunternehmen nicht durchgehend eine Linie besetzen. Da die Ankündigung erst gestern ergangen sei, könne man auch keine Alternativplanungen mehr vornehmen. Er rät Fahrgästen, sich auf die Notwendigkeit individueller Lösungen einzustellen.

Streikmaßnahmen sind am Mittwoch in weiteren öffentlichen Einrichtungen und Verwaltungen in Stadt und Kreis zu erwarten. Auch alle Freizeiteinrichtungen der GSW bleiben für Öffentlichkeit, Schulen und Vereine am Mittwoch geschlossen. An diesem Tag soll um 9 Uhr eine zentrale Kundgebung auf dem Alten Markt in Kamen beginnen.

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